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Globale Herausforderungen in einem weltweiten „Superwahljahr“

Anfang Januar sind wieder führende Experten, Politiker und Unternehmer zum Weltwirtschaftsforum in Davos zusammengekommen. Einer der Hauptpunkte war die sich verändernde Risikolandschaft, skizziert durch den „Global Risks Report 2024“. Dieser hebt unter den Top-Risiken, neben der extremen Wetterbedingungen, vor allem gezielte Falschinformationen hervor. Letztere seien nicht nur maßgeblich durch KI-gestützte Systeme beeinflussbar, sondern bergen auch immenses Potenzial für soziale und politische Unruhen. Angesichts des „Superwahljahres“ 2024 scheint das intuitiv, wenn man bedenkt, dass etwa 40% der Weltbevölkerung zu Wahlen antreten werden.

Darüber hinaus wird auch der „Kostenkrise“ eine sozialpolitische Schlüsselrolle zugeteilt. Staaten müssen neben einer starken Wohlfahrt auch den Lebensstandard ihrer Bürger erhalten, bzw. steigern können. Wirtschaftliche Herausforderungen ergeben sich unter anderem aus internationalen Konflikten, den Folgen der Pandemie und einer Zerrüttung der Lieferketten. Bei einer Fehlkalibrierung zwischen Geld- und Finanzpolitik könnten eine Rezession und weitreichende Verschuldungsprobleme ausgelöst werden. Generell stehen die Regierungen vor einer delikaten Balance zwischen der Bewältigung der Lebenshaltungskosten und dem Management der Verschuldung in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld, was zu einer wachsenden Kluft zwischen reichen und armen Ländern führen könnte.
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